1980 - 1989

 

Die erste Funkeinweisung fand am 23.3.1980 statt, bei der neun Kameradinnen und Kameraden in Theorie und Praxis ausgebildet wurden.

 

Ein Traum wurde wahr

wir bekamen 1983 endlich eine Unterkunft. Im Erdgeschoss der alten Schule erhielten wir zuerst einen, später auch den zweiten Raum.

 

Diese Tatsache beflügelte und unter der Leitung von Brunhilde Dörr wurde 1984 der Frauenarbeitskreis gegründet.

 

Im Mittelpunkt des Jahres 1984 stand jedoch das 50-jährige Bestehen der Ortsvereinigung, das am 12. und 13. Mai gefeiert wurde.

 

Zu einem Brand in der Lessingstraße wurden die Aktiven der Bereitschaft am 03.02.1985 gerufen.

 

Nach dem plötzlichen Tod unseres langjährigen Vorsitzenden Josef Seib wählte die Mitgliederversammlung am 21.3.1985 Bürgermeister Siegmund Piegsa zum neuen Vorsitzenden.

 

Zum ersten mal fungierte die Ortsvereinigung Biblis am 20.4.1985 als Ausrichter des Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerbs an der zwölf Gruppen teilnahmen; darunter zum ersten mal auch eine Gruppe vom JRK Biblis, die einen hervorragenden 5. Platz belegte.

 

Ein Großbrand am 30.06.1985 in der Hochschildstraße erforderte den Einsatz der Sanitätsbereitschaft.

In der Nacht vom 7.12 auf 8.12.1985 wurde unser Ausbildungssaal durch Brandstiftung völlig zerstört. Nicht nur das gesamte Mobiliar und die Einrichtung, auch Akten und diverse Unterlagen fielen den Flammen zum Opfer. Dies war bereits das dritte mal, dass eingebrochen und sinnlos zerstört wurde.

 

Fast auf den Tag genau nach drei Monaten konnte der Übungsraum nach gründlicher Renovierung wieder seiner Zweckbestimmung übergeben und bereits ein Blutspendetermin durchgeführt werden.

Ein Kostenaufwand von über 30.000,- DM war erforderlich, um die Schäden zu beheben. Dazu kamen unzählige Mitarbeiterstunden.

 

Ein lang ersehnter Wunsch ging in Erfüllung ? am 5. März 1987 erfolgte die Schlüsselübergabe für den neuen Hilfskrankenwagen, der heute noch im Einsatz ist.

 

Nach langer Zeit der Ungewissheit war es so weit. Am Samstag, den 26.März 1988 um 15.30 Uhr gab es Hochwasseralarm, der bis zum 30. März um 18.00 Uhr andauerte. In diesem Zeitraum wurden die Wehren von Biblis, Wattenheim und Nordheim rund um die Uhr mit Verpflegung versorgt.

Alles in allem kamen in diesen Tagen 555 Einsatzstunden zusammen.

 

Das DRK übernahm am 29.04.1988 die Verteilung von EG-Butter an sozial bedürftige Personen.

 

Vorsitzender Siegmund Piegsa wies in der Mitgliederversammlung am 18. April 1989 darauf hin, dass aufgrund der Kassenlage künftig nicht alles angeschafft werden könne, was wünschenswert sei.

Auch die Anschaffung eines Arzt-Notfallkoffers mit Beatmungsgerät sei aus Kostengründen leider nicht möglich.

Von den Aktiven wurden Michaela Schulz für fünf Jahre, Brunhilde Dörr für 25 Jahre und Josef Dörr für 30 Jahre geehrt.

Bei den anstehenden Wahlen wurden der Vorsitzende Siegmund Piegsa, seine Stellvertreterin Brunhilde Dörr und die Schatzmeisterin

Gabriele Kahabka in ihren Ämtern bestätigt. Schriftführer Harald Seibert hatte sein Amt vorzeitig niedergelegt; als Nachfolger wählte die Versammlung Stefan Angert.

 

RWE stiftet Notfallkoffer  so lautete die Schlagzeile in der Presse, aus der die Firma RWE von unserer schwierigen Kassenlage erfahren hatte. RWE-Direktor Rudolf Mönning erklärte, dass das RWE die ehrenamtliche Tätigkeit der Mitarbeiter des DRK zu schätzen weiß. Als Anerkennung dafür übergab er einen Notfallkoffer einschl. Beatmungsgerät an das DRK Biblis.

 

Im November 1989 nahmen zwölf Helferinnen und Helfer der Sanitätsbereitschaft an einer Großübung im Kraftwerk teil.

Fünf Verletzte wurden uns von der Feuerwehr zur Erstversorgung übergeben.